Therapieziele und Behandlungskonzepte

Die Therapieziele sind alltagsbezogen, d.h. die Bewältigung des Alltags des Kindes bzw. des Jugendlichen steht im Vordergrund der therapeutischen Maßnahmen und werden in der Ergotherapie in Zusammenarbeit mit den Eltern und Kindern/Jugendlichen individuell abgesprochen und präzise formuliert.

Hierzu zählen z.B.:

  • Entwicklung und Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten wie Konzentration und Ausdauer
  • Entwicklung und Verbesserung der Wahrnehmungsleistungen (z.B. der visuellen, auditiven, räumlich-konstruktiven)
  • Entwicklung und Verbesserung der Eigensteuerung und Motivation
  • Entwicklung und Verbesserung der sozialen Kompetenzen
  • Verbesserung der Bewegungsabläufe, der Tonusregulation, der fein- und grobmotorischen Koordination
  • Sensorische Integration, Verbesserung der Körperwahrnehmung

Behandlungskonzepte:

Fahrrad fahren lernen, trotz motorischer Probleme

Ein Kind mit motorischer Entwicklungsverzögerung lernt in der Ergotherapie, seine Gleichgewichtsleistungen zu verbessern, so dass es Fahrrad fahren lernt und endlich in seinem Freundeskreis stolz mit den anderen radeln kann.

Soziale Kompetenzen trainieren

Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen der sozialen Kompetenzen lernen u.a. in Kleingruppen mithilfe von Rollenspielen und Videoanalyse, wie sie auf Gleichaltrige wirken, wie sie angemessen auf Gleichaltrige zu gehen können oder sich abgrenzen können, mit Konflikten umgehen können und trainieren ihren Zielen entsprechend neue Verhaltensweisen ein.